Diese Hundesportart kommt ursprünglich aus England und wird seit den 80er Jahren in Deutschland praktiziert. Der Hund durchläuft, geführt vom Hundeführer, einen Parcours, der sich aus vielen verschiedenen Hindernissen ergibt. Dieser Parcours ist von dem Team in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei zu bewältigen.
Der Hund muss Hindernisse (z.B. Hürden, Reifen, Wippe, Laufsteg, A-Wand, Tunnel, Slalom) auf Sicht- und Hörzeichen des Hundeführers abarbeiten. Dabei ist absolute Teamarbeit gefragt. Ganz egal, ob jemand eine sinnvolle Beschäftigung für sich und seinen Hund sucht oder Turnierambitionen verfolgt, der Spaß am Sport für Hund und Mensch steht im Vordergrund.
Im Training muss der Hund zunächst die Geräte einzeln, mit den zugehörigen Kommandos kennenlernen. Danach wird Stück für Stück ein Parcours erarbeitet. Für eine gute Leistung ist es auch notwendig, dass der Hund über einen guten Grundgehorsam verfügt. Deshalb ist später die Begleithunde-Prüfung Voraussetzung für die Teilnahme an Turnieren.
Im Turnier werden die Parcours jedes Mal neu von einem Leistungsrichter zusammengestellt. Dieser besteht aus ca. 20 verschiedenen Hindernissen und ist ca.140 - 200 m lang. Der Hundeführer hat 5 Minuten Zeit, sich den genauen Weg einzuprägen. Dabei wird zwischen dem A-Lauf und dem Jumping unterschieden. Beim A-Lauf gibt es sogenannte Kontaktzonengeräte wie A-Wand, Wippe und Steg, die beim Jumping fehlen.
Es wird in vier Größenklassen gestartet:
Außerdem gibt es 4 Leistungsklassen:
Als Fehler gilt beispielsweise, wenn eine Stange fällt, wenn eine Kontaktzone übersprungen wird oder wenn der Hund eine Stange am Slalom auslässt. Als Verweigerung gilt z.B. wenn der Hund vor dem Hindernis kurz zögert oder wenn er den falschen Slalomeingang nimmt. Disqualifiziert wird das Team, wenn die Reihenfolge der Hindernisse nicht eingehalten oder ein Hindernis von der falschen Seite genommen wird.
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